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   BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U   

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BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U (https://dejure.org/1963,560)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1963 - I 201/62 U (https://dejure.org/1963,560)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1963 - I 201/62 U (https://dejure.org/1963,560)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 837
  • DB 1963, 817
  • BStBl III 1963, 304
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 16.12.1958 - I 286/56 S

    Abgrenzung der Bewertungsfreiheit geringwertiger Wirtschaftsgüter - Fähigkeit zur

    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Die Möglichkeit der Einzelbewertung fällt weg, wenn ein Wirtschaftsgut mit einem oder mehreren anderen Wirtschaftsgütern derart verbunden ist, daß es nur in der Gesamtheit mit dem anderen Wirtschaftsgut, als dessen Teil es sich darstellt, bewertungsfähig ist (Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 394/39 vom 28. November 1939, RStBl 1940 S. 31, Slg. Bd. 48 S. 50); den gleichen Gedanken spricht das Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/56 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 77, Slg. Bd. 68 S. 198) aus, wenn es die Voraussetzungen der Einzelbewertung verneint, weil "der Gegenstand mit anderen Gegenständen zusammen ein einziges Wirtschaftsgut bildet" (so im Ergebnis auch Thiel, Der Betrieb 1959 S. 897, und Flume, Der Betrieb 1960 S 392).

    Die Verkehrsauffassung ist nur für die Auslegung solcher Rechtsbegriffe von entscheidender Bedeutung, die der Gesetzgeber dem Wirtschaftsleben der Beteiligten entlehnt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/56 S, a.a.O.) und für deren Behandlung sich eine bestimmte Überzeugung gebildet hat.

    Die Bewertungsfreiheit einzelner Teile ist unter anderem zu verneinen, wenn im Falle der Trennung sowohl die einzelnen Teile wie das bisher einheitliche Ganze die selbständige Nutzungsfähigkeit im Betrieb verlieren, weil die technische Gestaltung auf diese Verbindung eingestellt ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/56 S, a.a.O.); das bedeutet, daß ein einheitliches Ganzes gegeben ist, wenn der einzelne Gegenstand nicht ohne die anderen Gegenstände benutzt werden kann, d h wenn der Gegenstand mit anderen Gegenständen ein einziges Wirtschaftsgut bildet.

    Von diesem Gedanken sind auch die bisherigen Rechtssprüche des Bundesfinanzhofs getragen (Urteile I 191/56 U vom 30. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 7, Slg. Bd. 64 S. 17 - Wassermesser - I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70 - Gerüstteile - I 286/56 S, a.a.O. - Webstuhlmotoren -).

  • BFH, 18.12.1956 - I 84/56 U

    Pflicht zur Aufnahme schwebender Verbindlichkeiten in die Bilanz - Aufnahme von

    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Von diesem Gedanken sind auch die bisherigen Rechtssprüche des Bundesfinanzhofs getragen (Urteile I 191/56 U vom 30. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 7, Slg. Bd. 64 S. 17 - Wassermesser - I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70 - Gerüstteile - I 286/56 S, a.a.O. - Webstuhlmotoren -).
  • BFH, 30.10.1956 - I 191/56 U

    Bewertungsfreiheit für geringwertige Wirtschaftsgüter für Wassermesser einer

    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Von diesem Gedanken sind auch die bisherigen Rechtssprüche des Bundesfinanzhofs getragen (Urteile I 191/56 U vom 30. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 7, Slg. Bd. 64 S. 17 - Wassermesser - I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70 - Gerüstteile - I 286/56 S, a.a.O. - Webstuhlmotoren -).
  • BFH, 09.05.1961 - I 128/60 S

    Bildung eines Bürgschaftsstocks zur Sicherung von Verbindlichkeiten gegenüber

    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Mit Recht sagt Flume (Der Betrieb 1960 S. 392, 394 ff.), daß die Einzelbewertung am ehesten die "richtige" Bewertung als Grundlage der Gewinnermittlung durch Vermögensvergleich gewährleistet; der Grundsatz verbietet allerdings nicht die Zusammenfassung einzelner Wirtschaftsgüter zu einem Sammelposten, wenn die individuelle Behandlung mit Schwierigkeiten verbunden und unzumutbar wäre (Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 128/60 S vom 9. Mai 1961, BStBl 1961 III S. 336, Slg. Bd. 73 S. 187).
  • BFH, 20.02.1962 - I 150/60 S

    Verletzung des Verfassungsrechtssatzes, dass niemand seinem gesetzlichen Richter

    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Der Senat hat sich mit dieser Frage bereits im Urteil I 150/60 S vom 20. Februar 1962 (Slg. Bd. 75 S. 425) eingehend auseinandergesetzt und die auch im vorliegenden Verfahren vorgetragenen Bedenken gewürdigt.
  • ArbG Bayreuth, 05.09.1956 - I 191/56
    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Von diesem Gedanken sind auch die bisherigen Rechtssprüche des Bundesfinanzhofs getragen (Urteile I 191/56 U vom 30. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 7, Slg. Bd. 64 S. 17 - Wassermesser - I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70 - Gerüstteile - I 286/56 S, a.a.O. - Webstuhlmotoren -).
  • RFH, 28.11.1939 - I 394/39
    Auszug aus BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U
    Die Möglichkeit der Einzelbewertung fällt weg, wenn ein Wirtschaftsgut mit einem oder mehreren anderen Wirtschaftsgütern derart verbunden ist, daß es nur in der Gesamtheit mit dem anderen Wirtschaftsgut, als dessen Teil es sich darstellt, bewertungsfähig ist (Entscheidung des Reichsfinanzhofs I 394/39 vom 28. November 1939, RStBl 1940 S. 31, Slg. Bd. 48 S. 50); den gleichen Gedanken spricht das Urteil des Bundesfinanzhofs I 286/56 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 77, Slg. Bd. 68 S. 198) aus, wenn es die Voraussetzungen der Einzelbewertung verneint, weil "der Gegenstand mit anderen Gegenständen zusammen ein einziges Wirtschaftsgut bildet" (so im Ergebnis auch Thiel, Der Betrieb 1959 S. 897, und Flume, Der Betrieb 1960 S 392).
  • BFH, 30.11.1978 - IV R 43/78

    Keine Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG auf den einzelnen Rebstock einer Rebanlage

    Der BFH hat zwar seit dem Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U (BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304 - Lampenstubenentscheidung -) die Tendenz seiner früheren Rechtsprechung, die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG einzuschränken, aufgegeben und die Maßgeblichkeit des Grundsatzes der Einzelbewertung sowie des Vereinfachungseffektes, der mit § 6 Abs. 2 EStG erreicht werden soll, hervorgehoben (vgl. BFH-Urteile vom 18. November 1975 VIII R 9/73, BFHE 117, 243, BStBl II 1976, 214 - Schriftenminimum - vom 28. Juli 1976 I R 232/74, BFHE 119, 459, BStBl II 1977, 144 - Kanaldielen - I R 105/71 - Straßenleuchten - zusammenfassend: vom 9. Dezember 1977 III R 94/76, BFHE 124, 182, BStBl II 1978, 322).

    Die einzelnen Rebstöcke sind nach ihrer Einpflanzung mit dem für die Rebanlage vorbereiteten Gelände (Boden, Stützen und ähnliches) und damit zueinander auf Dauer und fest verbunden (vgl. BFH-Urteil I 201/62 U).

  • BFH, 18.06.1975 - I R 24/73

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges

    Dieser Vorteil sei auch einer besonderen Bewertung fähig, weder mit anderen Wirtschaftsgütern unlösbar verbunden, noch etwa nur Teil eines allgemeinen Geschäftswerts und von Nutzen auch über das Jahr hinaus, in dem die Aufwendungen angefallen seien (BFH-Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 21.07.1966 - IV 289/65

    Anpruch eines Unternehmers Berlin ( West) auf Gewährung einer Investitionszulage

    Maßgebend sei danach, ob ein Gegenstand als einheitliches Ganzes in Erscheinung trete (BFH-Urteil I 201/62 U vom 27. März 1963, BFH 76, 837, BStBl III 1963, 304 und I 286/56 S vom 16. Dezember 1958, BFH 68, 198, BStBl III 1959, 77).

    Eine einheitliche Zweckbestimmung mehrerer Wirtschaftsgüter genügt nicht, um eine solche Einheit anzunehmen (BFH-Urteil I 201/62 U).

  • BFH, 29.07.1966 - IV R 138/66

    Selbständige Nutzungsfähigkeit von im einheitlichen Stil gehaltenen

    Nach dem BFH-Urteil I 201/62 U vom 27. März 1963 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 76 S. 837 - BFH 76, 837 -, BStBl III 1963, 304) genüge eine einheitliche Zweckbestimmung nicht, um ein einheitliches Ganzes anzunehmen.

    Das genügt aber, wie der BFH schon im Urteil I 201/62 U entschieden hat, nicht für die Annahme eines einheitlichen Ganzen.

  • FG Baden-Württemberg, 18.02.1999 - 3 K 84/95

    Übernommene Kapitalerhöhungskosten keine vGA

    Ist das Erscheinungsbild dadurch bestimmt, dass die Gegenstände für sich allein betrachtet unvollständig erscheinen oder ein Gegenstand ohne den oder die anderen ein negatives Gepräge erhält, so ist regelmäßig von einem einheitlichen Wirtschaftsgut auszugehen (vgl. BFH-Urteile vom 27. März 1963 - I 201/62 U -, BStBl III 1963, 304; vom 28. September 1990 - III R 178/96 -, BStBl II 1991, 187 und - III R 77/89 -, BStBl II 1991, 361 sowie vom 20. Februar 1997 - III R 98/96 -, BStBl II 1997, 360 ) .
  • BFH, 28.03.1973 - I R 105/71

    Straßenleuchte als selbständig nutzungsfähiges geringwertiges Anlagegut i. S. des

    Dieses Merkmal des § 6 Abs. 2 EStG ist erfüllt, falls das zu beurteilende Wirtschaftsgut nicht Teil eines einheitlichen Ganzen ist (Urteile des BFH vom 16. Dezember 1958 I 286/56 S, BFHE 68, 198, BStBl III 1959, 77; vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 01.07.1981 - I R 148/78

    Einheitlich gestaltete Fässer und Kisten sind einer selbständigen Nutzung i. S.

    Auf die Tatsache, daß die Wirtschaftsgüter an ein anderes Unternehmen vermietet waren, hindert die Anwendung des § 6 Abs. 2 EStG nicht (vgl. bereits BFH-Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304 - Grubenlampen -).
  • BFH, 14.09.1965 - I 93/63 U

    Steuerliche Anrechenbarkeit von Aufwendungen für die Erneuerung einer

    Das ist nicht der Fall, wenn das Wirtschaftsgut mit einem anderen Wirtschaftsgut derart verbunden ist, daß es nur in der Gesamtheit mit dem anderen Wirtschaftsgut, als dessen Teil es sich darstellt, bewertungsfähig ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 201/62 U vom 27. März 1963, BStBl 1963 III S. 304, Slg. Bd. 76 S. 837).
  • BFH, 29.07.1966 - VI 55/65

    Rechtmäßigkeit der Gewährung der Investitionszulage im Falle der Verbindung von

    Der Begriff des "einheitlichen Ganzen" deckt sich im wesentlichen mit dem früher als Abgrenzungsmerkmal verwandten Begriff der "Sachgesamtheit" (vgl. BFH-Urteile I 286/56 S vom 16. Dezember 1958, BFH 68, 198, BStBl III 1959, 77; I 13/61 U, a.a.O.; I 201/62 U vom 27. März 1963, BFH 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 28.07.1976 - I R 232/74

    Bauunternehmen - Kanaldielen aus Walzstahl - Selbständige Bewertung -

    Eine sich in der Rechtsprechung abzeichnende Tendenz, die Bewertungsfreiheit nach § 6 Abs. 2 EStG einzuschränken, ist schon mit der sogenannten Lampenstubenentscheidung (BFH-Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304) aufgegeben worden.
  • BFH, 08.08.1975 - III R 29/74

    Schlußbesprechung - Übersendung des Betriebsprüfungsberichts -

  • BFH, 17.05.1968 - VI R 232/67

    Transportkästen - Weberei - Transport von Garnen - Einheitliches Wirtschaftsgut -

  • BFH, 24.11.1967 - VI R 249/66

    Gegenstände - Selbständige Nutzungsfähigkeit - Einheitliches Ganzes -

  • BFH, 13.09.1966 - I 53/64
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